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Um 300 v.Chr. wurde eine Universität gebaut, das sogenannte Museion“. Einer der ersten Wissenschaftler in Alexandria war Euklid, über seine Person ist so gut wie nichts bekannt. Seine Elemente“ wurden das einflussreichste Lehrbuch in der Geschichte der Zivilisation, die ersten 6 Bücher blieben 2000 Jahre lang die übliche Einführung in die Geometrie. Sie sind in über 1700 Ausgaben erschienen und stellen nach der Bibel das verbreitetste Buch der Erde dar. 
Fast alle bekannten Versionen stammten von einer redigierten Ausgabe von Theon von Alexandria (um 370 nach Chr.) ab. Ungefähr 400 Jahre nach Theon wurde eine Kopie (oder die Kopie einer Kopie . . . ) ins Arabische ubersetzt. Über Sizilien und Spanien kam das arabische Wissen später wieder nach Europa. Um 1120 wurde eine Kopie der arabischen Version von dem englischen Philosophen und Mönch Adelard of Bath ins Lateinische übersetzt. 150 Jahre später gab der italienische Wissenschaftler Johannes Campanus eine neue Übersetzung heraus, die andere arabische Quellen benutzte und etwas klarer und vollständiger war. Diese Version war auch Grundlage für die erste 1482 in Venedig erschienene gedruckte Auflage. 1808 entdeckte der Bibliothekar Francois Peyrard in der vatikanischen Bibliothek eine vollständige Handschrift, die auf ältere und bessere Unterlagen als die von Theon zurückging. Der dänische Philologe Johan Ludvig Heiberg benutzte nun die vorhandenen Versionen, um eine möglichst originalgetreue griechische Version von Euklids Elementen“ zu rekonstruieren. Sie wurde zwischen 1883 und 1888 veröffentlicht und bildete die Basis für alle späteren Übersetzungen, z.B. die von Sir Thomas L. Heath ins Englische (1908).
(Euklidische Geometrie, Die deduktive Methode, www.math.uni-wuppertal.de/~fritzsch/geo1_1.pdf)

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Liebe zur Weisheit
Warum philosophieren Menschen gerne? Was Menschen zum philosophieren antreibt, wurde unterschiedlich beantwortet. Für Aristoteles ist es die menschliche Neugier und der Wissensdurst. Wenn Philosophen Liebhaber der Weisheit sind, ist das wohl sehr zutreffend.

Das Gute PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Yalcin Can   
Sonntag, den 09. August 2009 um 18:49 Uhr
Das Gute und Schöne ist vielleicht nicht immer nützlich, wenn man es aus dem Standpunkt der Wirtschaftsfanatiker betrachtet. Doch im Leben geht es nicht immer um Gewinnmaximierung und Verwertbarkeit.
 
Ursprünge der Philosophie PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Yalcin Can   
Donnerstag, den 06. August 2009 um 08:30 Uhr

Nach klassischer Auffassung kann man die Anfänge der Philosophie ins sechste Jahrhundert v.Chr. zurückdatieren. In der antiken Philosophie sollen die Ursprünge des abendländischen Denkens liegen. Doch leider ist diese Annahme nicht haltbar. Schon Diogenes Laertius stellt in seinem Buch Leben und Meinungen berühmter Philosophen  aus dem dritten nachchristlichen Jahrhundert folgende Behauptung auf:

Die Entwicklung der Philosophie hat, wie manche behaupten, ihren Anfang bei den Barbaren genommen. So hatten die Perser ihre Magier, die Babylonier und Assyrer ihre Chaldäer, die Inder ihre Gymnosophisten, die Kelten und Gallier ihre sogenannten Druiden und Semnotheen, wie Aristoteles in seinem Buche "Magikos" und Sotion in dem dreiundzwanzigsten Buch seiner "Sukzession der Philosophen(Diadoche)" berichtet. (Einleitung)

Philosophie ist keine eigenständige Erfindung der Griechen, wie es zuweilen im Anschluss an Zeller immer noch behauptet wird. 

 Die westliche Philosophie fängt nicht mit Platon an. Aber viele westliche Philosophen haben mit Platon angefangen, haben ihr philosophisches Studium mit den Werken Platons begonnen, unter ihnen auch mancher Vertreter der analytischen Philosophie: Donald Davidson gehört hierzu, und auch ich darf mich zu jenen zählen, deren Interesse für philosophische Fragestellungen durch die Dialoge Platons geweckt worden ist. (Wilhelm K. Essler, Unser die Welt)

 

 


 

Welche Phänomene bilden  wesentliche Antriebsfedern für den tieferen Ursprung der Philosphie?

  • Neugier (Aristoteles)
  • Staunen (Platon)
  • Zweifel
  • Grenzsituationen (Jaspers)
Zuletzt aktualisiert am Montag, den 14. September 2009 um 19:46 Uhr
 
Brotlose Kunst PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Yalcin Can   
Donnerstag, den 06. August 2009 um 07:21 Uhr
Was ist die vebreitete Meinung der Menschen darüber, was Philosophie ist? Darüber, dass man mit Philosophie nicht viel Geld machen kann, scheinen viele Menschen einer Meinung zu sein. Doch was steckt hinter dieser kurzen Aussage: Philosophie ist brotlose Kunst? Diese Frage wollen wir im folgenden klären.
Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 07. August 2009 um 08:57 Uhr
 


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